Der Austausch zwischen Wildhütern, Jägern und Hundebesitzern spielt eine entscheidende Rolle für ein harmonisches Miteinander in der Natur. Häufig entstehen jedoch Probleme durch Missverständnisse und mangelndes Verständnis.
Wir finden einen offenen Dialog unerlässlich, um die andere Perspektiven zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden. Dies möchten wir als Hundeschule angehen und das Thema „Jagende Hunde“ aus Sicht der Wildhüter und Jäger beleuchten.
Wir werden von der Wildhut unterstützt durch Ruedi Zbinden, Einsatzleiter Wildhut Region Mittelland. Er gibt uns jeweils Inputs zu unterschiedlichen Themen.
Kurzbericht 2: Rücksicht auf Jungtiere vom 1. April – 31. Juli
Thema 1: Leinenpflicht in angrenzenden Kantonen
Auch im Kanton Bern werden vermehrt Kontrollen durchgeführt, um die Jungtiere mit ihren Eltern zu schützen.
Thema 2: Im Mai und Juni ist die Setzzeit der Rehe.
Wenn du ein scheinbar «verwaistes» Rehkitz vorfindest, bitte niemals berühren. Die Jungtiere werden auf Distanz von ihren Muttertieren beschützt und umsorgt.
Was mache ich, wenn mein Hund ein Rehkitz aufgescheucht hat oder ich zugesehen habe, wie jemand ein Jungtier berührt hat? Antwort im Text:
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Kurzbericht 1: Wildtiere brauchen im Winter Ruhe
Wildtiere brauchen vor allem eines, damit sie gut durch den Winter kommen: Ruhe
Jede Beunruhigung, z.B. eine Flucht vor einem wildernden Hund, kostet Energie und kann für die Tiere lebensbedrohlich werden oder tödlich enden!
Unsere Bitte an die Hundebesitzer: Bleiben Sie auf markierten Wegen und Skirouten und verlassen Sie diese nicht!
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Gesetzliche Lage zum Laufenlassen von Hunden
Nach Art. 7 der Verordnung über den Wildtierschutz (WTSchV) ist das unbeaufsichtigte Laufenlassen von Hunden verboten. Hunde dürfen abseits von Häusern, im Feld oder im Wald nur dann frei laufen gelassen werden, wenn sie von der Begleitperson jederzeit wirksam unter Kontrolle gehalten werden können.
Nach Art. 9 der WTSchV sind Wildhüterinnen und -hüter ermächtigt, Hunde die Jagen zu erlegen.
Unsere Meinung: Wenn dein Rückruf nur „meistens“ funktioniert, dann sichere dein Hund mit einer Leine / Schleppleine ab.
Gerne unterstützen wir dich und deinen Hund auf Eurem Weg.