Einfache Aufwärmübungen im Alltag unterstützen die Gesundheit deines Hundes nachhaltig. Starke Muskeln durch kurze Warm up Routinen, die du problemlos in deinen Spaziergang einbauen kannst – unkompliziert, effektiv und mit Spass!

Stell dir vor, dein Hund geht voller Elan auf die Jagd nach einem Futterbeutel. Er rennt, stoppt abrupt oder stolpert vielleicht sogar, oder er ist anfangs noch nicht ganz bei der Sache. Solche intensiven Bewegungen erhöhen das Verletzungsrisiko für Muskeln und Gelenke.

Durch Aufwärmübungen wird die Durchblutung gefördert, was die Muskeln optimal auf die bevorstehende Belastung vorbereitet.

Langfristige Vorteile für die Gesundheit deines Hundes
Regelmässiges Aufwärmen verringert das Risiko von Muskelverletzungen und steigert zugleich Ausdauer und Kraft. Das kommt nicht nur dem Apportiertraining zugute, sondern unterstützt auch die allgemeine Beweglichkeit und Vitalität im Alltag.

Kurz und effektiv! In der Regel reichen etwa 5 Minuten, beginnend mit einem ruhigen Spaziergang an deiner Seite, ergänzt durch ein paar leichte Übungen wie Pfotentricks. Das hilft, die Muskeln zu lockern und die Gelenke zu mobilisieren.

Für ältere Hunde oder Hunde mit Bewegungseinschränkungen sollte das Aufwärmen sanfter und in kürzeren Einheiten mit regelmässigen Pausen erfolgen.

Passe das Programm immer an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes an.

Das verbessert die Durchblutung und erhöht die Flexibilität der Muskulatur, was die Leistung deines Hundes nachhaltig steigert.

Aufwärmübungen bereiten nicht nur die Muskeln deines Hundes auf das Apportieren vor, sondern helfen ihm auch, sich mental auf die Aufgabe zu konzentrieren.

Hier schauen wir uns insbesondere die Vorderbeine, der Kopf und der Hals-Nacken-Bereich an – genau die Muskeln, die beim Tragen des Futterbeutels am meisten gefordert werden.

Wichtig: Passe dies immer deinem Hund an. Je nach Körperbau, Alter und bestehenden Beschwerden muss individuell angeschaut werden, was für deinen Hund am besten ist.

Hier drei Übungen für dich und deinen Hund:

Pfoten geben, Winken oder Tipp-Tapp im Stehen

Lass deinen Hund im Stehen abwechselnd die Pfoten heben, ohne dabei über die Höhe seiner Ellenbogen hinauszugehen.

Kleinere Hunde können auch die Füsse des Besitzers antippen.

Dies hilft, die Muskeln in der Vorderhand aufzuwärmen.

Kopf nicken oder zum Bauch schauen

Lasse deinen Hund langsam seinen Kopf neigen, als würde er zu seinem Bauch schauen. Oder lasse ihn „Ja“ sagen.

Diese Bewegung dehnt den Kopf-, Hals- und Nackenbereich und bereitet ihn auf die Belastung durch das Tragen des Futterbeutels vor.

Buddeln lassen

Das Buddeln kräftigt die Vorder- (v.a. Schulter) und Hintergliedmassen und verbessert die Balance, da der Hund ständig sein Gewicht ausgleichen muss.

Schon nach dem Futterbeutel Basiskurs suchen unsere tollen Teilnehmer mit ihren Hunden bis zu 3 Futterbeutel, im Fortsetzungskurs bauen wir dies auf mindestens 4 aus und setzten den Schwierigkeitsgrad hoch. Der Hund konzentriert sich länger und bleibt länger an der Such dran.

Nach dem Apportieren sind viele Hunde körperlich gefordert und nutzen die Übungen, um Verspannungen vorzubeugen und die Muskeln zu entspannen.

1. Gestrecktes Stehen oder Biegen

Stelle deinen Hund gerade hin und lass ihn mit einem „Handtouch“ nach oben schauen. Alternativ kannst du ihn sanft zu beiden Seiten beugen, um Verspannungen im Nacken zu lösen.

3. Rückwärtsgehen

Nach intensiver Belastung der Vorderläufe bringt das Rückwärtslaufen das Gewicht wieder auf die Hinterhand und lockert die vordere Muskulatur.

2. Elefantentrick

Stelle die Vorderläufe des Hundes erhöht ab, während er sich mit den Hinterläufen im Kreis bewegt.

Diese Übung stärkt gezielt die Hinterhand und fördert die Stabilität.

Mit diesen Übungen kann der Hund das Apportiertraining sicher und gelenkschonend geniessen und langfristig gesund und fit bleiben!

Bist du neugierig, wie du deinem Hund diese Tricks beibringen kannst? Oder weisst nicht, auf was du achten solltest bei deinem Hund?